Kennt Ihr diese Tage, wenn vieles schiefgeht?

„Alles“ vermeide ich zu sagen. Denn ich finde „alles“ ist schon fast anmaßend zu behaupten.

Wie auch immer – für Weihnachten ist alles gepackt und vorbereitet. Die Fahrt zum Flughafen verläuft problemlos. Check – In, Security, Boarding… Stop. Beim Boarding hackt es plötzlich. Warum und wieso – niemand weiß es.

Diverse Informationen werden gestreut mit dem Ergebnis hektischer Passagiere, die in alle Himmelsrichtungen laufen.

Ich spreche den jungen Herrn des Informationsstands an. Keine Information bis dato. Dazu der glorreiche Tipp die Hotline der Fluggesellschaft anzurufen, was ich leider auch noch befolge.
Das Hotline – Telefonat bringt mich zurück auf „Los.“ Ach nein, kann es gar nicht, weil ich bin ja noch nicht weiter als „Los“ gekommen.

Zwei Bier, 300 Meditationen später und super zen kehre ich zum Boarding Counter zurück. Schau her – da steht eine nette Person die mir erklärt, dass mein Flug gecancelt wurde. Danach gehe ich, auf Anweisung des netten Airline Mitarbeiters, zurück.
Zurück heißt: Aus dem Security Bereich hinaus an den Kofferbändern vorbei, um dann den Airline Service Counter zu suchen und umgebucht zu werden.

Ach was – den Airline Service Counter muss ich wirklich nicht suchen, denn die Menschentraube, die an ein Festivalähnliches Event erinnert, bei dem es Freibier gibt, IST die Warteschlange des Airline Service Counters.
Da ich die Angewohnheit besitze, mich in solch einer Situation erstmal hinzusetzen, durchzuatmen, zu beobachten, nachzudenken und einen kühlen Kopf zu bewahren bin ich, welch Überraschung, eine der letzten in der Warteschlange.

Um das ganze abzukürzen – der Übergang gelingt mir gerad nicht und das muss jetzt gepostet werden:
Ich wurde umgebucht, ich bin angekommen und ich freue mich riesig auf das Weihnachtsfest im Kreise meiner Liebsten und möchte Euch auf diesem Wege ein fröhliches, tolles und zauberhaftes Weihnachtsfest wünschen!

Merry Christmas!